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11.06.2019 – Prof. Ohnsorge zur Visite im NDR

 

Am 11.06.2019 war Prof. PD Dr. Jörg Ohnsorge als Experte in der Fernsehsendung „Die Visite“ im NDR zum Thema Iliosakralgelenk (kurz ISG) zu Gast.

Zuerst wurde im Beitrag über verschiedene Ursachen und die Wirkungsweise einer Blockade im ISG / Iliosakralgelenk oder Kreuz-Darmbein-Gelenk (Umgangssprachlich für das ISG) berichtet. Darauf folgte eine Erklärung der Manuellen Medizin als Behandlungsmethode.

Im Gespräch mit der Moderation von „Visite“ Vera Cordes erklärte Prof. Ohnsorge zum einen Übungen, in denen Betroffene selbst einen ersten Schritt zur Lockerung einer Blockade im ISG bzw. der umliegenden Muskeln vornehmen können, und zum anderen welche Möglichkeiten Patientinnen und Patienten haben, um einer Blockade im Alltag grundsätzlich vorzubeugen.

„Das ISG ist das Chamäleon in der Orthopädie. So viele Schmerzbilder, so viele Einschränkungen im Alltag und so viel Unbehagen kann auf dieses eine Gelenk bzw. eine Blockade dieses Gelenk zurückgeführt werden. Kommt es zu einer Blockade im Gelenk, machen die umliegenden Muskeln zu, d.h. verkrampfen und machen mitunter den Schmerz- und Blockierungsimpuls für die Betroffene/den Betroffenen schlimmer. Es kann aber genauso anders herum ausgelöst werden“ sagt Prof. Ohnsorge nach der Sendung im Gespräch. „Gerade bei unklaren Schmerzen bzw. unklarer Verortung der Schmerzursache muss man sich das ISG und die damit verbundene Struktur, d.h. Muskel, Bänder und Faszien genau ansehen. Das geht sehr gut mittels Manueller Medizin. Es kann aber auch erforderlich sein bildgebende Verfahren einzusetzen, um den genauen Auslöser bestimmen zu können.“

Ein wichtiger Hinweis und beachtenswerter Gedanke aus der Sendung: In der überwiegenden Mehrheit von Fällen mit Blockaden bzw. Schmerzen aus dem ISG konnte Patientinnen und Patienten durch konservative Therapien, wie z. B. Manueller Medizin, geholfen werden.

 

Hier können Sie den Beitrag aus „Die Visite“ im NDR vom 11. Juni 2019 nochmal ansehen.

 

 

Das ganze Team von ohnsorge spine service wünscht viel Vergnügen bei Schauen.

 

Bis dahin
Bewahren Sie Haltung!

 

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Zum Thema NDR Visite Thema der Woche:
Das Iliosakralgelenk kann schuld sein Jahrelang plagen sich Menschen mit Rückenschmerzen, ohne zu wissen, dass ein kleines Gelenk im unteren Rücken dafür verantwortlich ist: das Iliosakralgelenk, kurz ISG, wird auch Kreuzbein-Darmbein-Gelenk genannt. Mit straffen Bändern verbindet es die untere Wirbelsäule mit dem Becken. Das Iliosakralgelenk ist durch den festen Halteapparat nur wenig beweglich, kann aber durch Fehlhaltungen verschoben werden. Bereits kleinste Verschiebungen lösen unter Umständen starke Rückenschmerzen aus. Eine sogenannte ISG-Blockade kann auch durch eine plötzliche Krafteinwirkung beim Sport oder bei einem Unfall entstehen. Durch Mobilisation des ISG und krankengymnastische Übungen können diese Rückenschmerzen behandelt werden und durch gezieltes Training sogar dauerhaft verschwinden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite.(NDR).