15.11.2018 – Prof. Ohnsorge erneut als Experte bei DAS! rote Sofa im NDR
Prof. PD Dr. Ohnsorge, Leiter von ohnsorge spine service, war heute als Experte in der NDR Sendung DAS! Gäste auf dem Roten Sofa zum Thema Wirbelsäulen Leiden, Schmerzen und Therapiemöglichkeiten zu sehen.
In drei verschiedenen Fällen erklärte Prof. Ohnsorge auf Basis seiner langjährigen Erfahrung, Expertise und Fachwissen mögliche Ursachen für Probleme mit dem Rücken.
Schnell wurde klar, dass nicht jedes diagnostizierte Problem mit z.B. Bandscheiben tatsächlich auch Ursache für Schmerzen sein müssen, sondern vielmehr Muskeln und Nerven eine Patientin mit unspezifischen Schmerzen plagen können und die Lebensqualität massiv einschränken können. Dieses Leiden konnte mit konservativer Behandlung kuriert werden.
Im weiteren Fall wurde gezeigt, dass eine Operation aber nicht grundsätzlich vermieden werden muss – vor allem wenn nach sorgfältiger Abwägung von Chancen auf Heilung sowie aller Risiken gemeinsam mit der Patientin/dem Patienten eine Operation die sinnvollste Option darstellt. Grundlage müssen hier natürlich eine sorgfältige sowie umfassende Anamnese und die richtige Diagnose sein. Erst dann kann der Patientin bzw. dem Patienten eine akkurate Empfehlung geben. So kann eine Wirbelkörperversteifung (einer sogenannten Spondylodese – hier mehr im Informationsvideo) mit minimal-invasiven Methoden sehr schonend eingebracht werden und sehr schnell zur Besserung der Erkrankungen führen.
Schließlich wurde der Fall eines Motorradfahrers gezeigt, welcher sich in einem Unfall eine sehr schwere Wirbelsäulenverletzung zugezogen hatte, so dass er im eigentlichen Sinne abwärts der Hüfte gelähmt war. Der Mann konnte nicht mehr laufen. Allerdings wurde im Lauf der Behandlung bzw. im Lauf der Rehabilitation deutlich, dass nicht alle Nervenstränge vollständig durchtrennt war. Mit Hilfe eines sogenannten Exoskeletts konnte der Mann wieder teilweise die Beherrschung über seine Muskeln in den Beinen und letztlich über seine Beine zurückgewinnen.
„Es ist erstaunlich, welche Möglichkeiten aufgrund von modernen Verfahren und Hilfsmitteln, wie der Robotik, sich heute für Ärzte und Patienten erschließen. Und dabei steht die Technik tatsächlich erst am Anfang. Es wurden bereits sehr beachtliche Entwicklungen vorangetrieben, aber ich bin mir sicher, dass wir viel mehr dieser Verfahren in den nächsten Jahren erfolgreich einsetzen können. Wir wünschen allen betroffenen Patientinnen und Patienten sowie allen Angehörigen bei der Bewältigung der jeweiligen Problemstellung bzw. Verletzung und den damit verbundenen Herausforderungen alles Gute und viel Erfolg! Es ist toll zu sehen und ein großer Schritt in die richtige Richtung, dass es vielleicht für viele sehr gravierende bzw. komplexe Fälle Hoffnung gibt und die Betroffenen eine bestmögliche Verbesserung erleben können!“ sagt Prof. Ohnsorge.
Bis dahin:
Bewahren Sie Haltung!