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18.02.2018 – Gesunder Rücken für besseres Golf

 

Viele Golfer nutzen in der kalten und grauen Jahreszeit einen Golfurlaub in wärmeren Regionen um auf fantastischen Plätzen ihren Sport auszuüben. Manch einer braucht danach aber ärztliche Hilfe…

 

Golf ist eine sehr beliebte Sportart mit einer weiter zunehmenden Zahl aktiver Spieler. Golf ist die Symbiose aus der richtigen Haltung, dem perfekten Schwung, und der mentalen Stärke. Das macht diesen Sport so anspruchsvoll.

 

Wichtig beim Golfsport ist, wie bei anderen Sportarten auch, eine gute und geeignete Vorbereitung zu betreiben, um sich vor Verletzungen zu schützen und auch die beste eigene Leistung abrufen zu können. Grundvoraussetzung für kontrollierte  Bewegung ist die richtige Haltung. Stabilität und Flexibilität spielen also eine gleichermassen wichtige Rolle. Bezüglicher spezieller medizinischer Risiken stehen somit die Muskulatur, die Gelenken und insbesondere die Wirbelsäule im Vordergrund. Diese Risiken können mit professioneller Hilfe schon im Vorfeld der Saison oder in der Vorbereitung auf einen Golfurlaub im Winter aktiv angegangen und minimiert werden.

 

Der Rücken ist beim Golf die zentrale Säule für den perfekten Schwung. Wie bei anderen Sportarten, z. B. Tennis, Hockey oder Squash, kommt es auf einen korrekten Bewegungsablauf an. Funktionelle Störungen der Wirbelsäule oder Schmerzen wirken sich darum besonders negativ auf die Leistungsfähigkeit und die Freude am Sport aus. Das kann die Golfrunde nachhaltig erschweren oder komplett unmöglich machen,“ sagt Prof. Ohnsorge, Leiter von ohnsorge spine service, dem Wirbelsäulenzentrum in der Praxis-Gemeinschaft Orthopädie an der Alster in Hamburg-Eppendorf.

 

Beim Golf wirken enorme Kräfte auf den Körper. Treffen diese dann falsch oder nicht gedämpft auf eine vorgeschädigte Wirbelsäule, kann das entsprechend starke Schmerzen hervorrufen und bereits vorhandene Schädigungen erheblich verstärken. Unzureichend bzw. falsch trainierte Muskulatur oder ein schlecht koordinierter unglücklicher Schwung mit dem Golfschläger kann die Muskulatur und die Wirbelsäule plötzlich überanstrengten. Auch für ein gesundes Rückgrat kann das ohne entsprechende Vorbereitung unangenehme Folgen, wie zum Beispiel ein Hexenschuss, haben. Dahinter können sich Gelenk-Blockierungen oder sogar ein Bandscheibenvorfall verbergen. Die Freude am Sport ist damit abrupt vorbei.

 

Insbesondere bei Vorschäden und bei Verschleiß der Gelenke oder Bandscheiben ist eine eingehende Untersuchung und Diagnose durch den erfahrenen Spezialisten ein guter Ausgangspunkt, um eine konsequente, gezielte und vor allem geeignete Vorsorge zu betreiben. Die richtige Vorbereitung mit geeigneter Physiotherapie, Manueller Therapie und geeignetem Training kann Defizite ausgleichen, Muskulatur gezielt kräftigen und damit Verspannungen und Blockierungen entgegenwirken.

 

Haben Sportler Beschwerden, findet sich die Ursache nicht immer dort, wo Schmerzen empfunden oder eine Blockierung wahrgenommen wird. Schmerzen und Symptome müssen darum genau analysiert werden, um richtig und zielführend behandeln zu können. Nach der Diagnose kann mit verschiedenen Formen konservativer Therapie, z. B. manueller Medizin, 3-C Distraktion oder Physiotherapie das Problem konsequent behandelt werden.

 

„Eine gute Vorbereitung und eine, falls notwendig, zielgerichtete Behandlung können Sportler meistens wieder schnell auf den Platz bringen und helfen, langfristig die Freude am Sport zu behalten. So wird auch die Chance auf ein besseres Handicap erhöht.“ sagt Prof. PD Dr. Ohnsorge. „Wie so oft kommt es dabei einfach auf die richtige Haltung an.“

 

In diesem Sinne:

Bewahren Sie Haltung!